Denkweise und Ästhetik der großen Surrealisten sowie der Wiener Schule des Fantastischen Realismus hatten einen entscheidenden Anteli an meinem Wunsch Kunst zu studieren. Diese Maler hatten und haben auch heute noch einen großen Einfluss auf meine Arbeit.
Ich suche nicht die fotografische Darstellung. Figuren – Landschaften – Architektur – sind Interpretation und Umformung meiner Wahrnehmung. Die Gegenständliche, Detailreiche Darstellung lässt die Scenerie fassbar erscheinen und ermöglicht so narrative Bildwelten.
Der weitaus größte Teil meiner Arbeiten beschäftigt sich mit dem Wesen des Menschen – seinen Facetten und Irrwegen. Teils surreal und absurd anmutend zielen sie nicht ins Blaue, sondern sind bestrebt verborgenes sichtbar und fühlbar zu machen.
Wie im Absurden Theater bringe ich Irrationales, Widersinniges, und Groteskes auf die „Bühne“ meiner Bilder. Die Sinnsuche des Menschen, seine Orientierungslosigkeit und Unfähigkeit einen Sinn zu finden und Bedeutung zu erlangen, ist somit ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.
Nicolas Felly